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Nationalmannschaft: WM-Quali-Tagebuch 2

23. Mai 2022 (Lettland - Valmiera)
Tag 2 der Mission «Lettland 2022». Wir sind ganz entspannt.

 

Der erste «richtige» Tag in unserem temporären Zuhause ist Geschichte. Grad vorneweg: Der Frühling hier in Valmiera ist herrlich, wie wir bei unserer gemütlichen «Stadtbesichtigung» gesehen haben. Rund 25'000 Leute sollen hier leben, das Stadtzentrum ist aber nicht grösser als in Schaan. Dafür sind die Café-Preise paradiesisch: «Wuchrige» 1.50 Euro kostet ein Kännchen in einem der hiesigen Kafejnica. Feine Sache. Weniger dafür die braune Brühe, die im Hotel morgens aufgetischt wird. Und das, obwohl daneben eine brandneue Röstmaschine steht. Nur eine Attrappe? Weiss niemand, wie sie zu bedienen ist? Wir werden der Frage nachgehen.

 

Vor dem Nachmittags-Spaziergang durch die City stand morgens noch «Fitness mit Marcel» auf dem Programm. Quälende Fragen beim spielenden Personal: Intervall-Läufe? Kondi-Figg? Joggingrunde? Und vor allem: Wo bleibt er eigentlich? Nun gut, sagen wir es so – nicht jeder hat gemerkt, dass in Lettland die Uhren anders gehen. Stichwort: Zeitumstellung. Dafür war das Fitnessprogramm dann sehr angenehm, sprich entspannend. Und das in sich kehren im Wald noch viel mehr. Mit dem Relax-Level 100 gings dann zum Mittagessen, wo es endlich die lang ersehnten Grundbirnen gab. Wie haben wir es vermisst.

 

Apropos Essen: Wer mit Fajitas nach Lettland eingereist ist, wurde ja gestern schon erwähnt. Und wir sagen immer noch nicht, wer das war. Aber der Clou am Ganzen war: Unser Häsi hat nur eine Fajita gegessen, die zweite war dann doch zu viel. Dafür gabs heute einen frischen Chicken Wrap als Snack. Verhungern werden wir sicher nicht. Und apropos Häsi: Seit heute darf er den ehrenvollen Titel Team-Wäschemeister tragen. Wenn einer dreckige Wäsche waschen darf, dann der schönste Schnauz des Teams. Da sieht man, wer im Haushalt mithilft. Danke, Häsi.

 

Abends ging es dann erstmals in die Halle, wo die Qualispiele ausgetragen werden. Erstmals konnten wir im Training zu den Stöcken greifen. Die Schulturnhalle in Koceni ist nett und funktional, aber überraschend klein. Erstaunlich, dass mit Rubene einer der besten Unihockeyklubs Lettland dort seine Meisterschaftsspiele austrägt. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass ein Gerflor-Spezialboden ausgerollt wurde. Der fehlt uns noch bei den Natitrainings in Vadoz.

 

Eine Schrecksekunde gabs dann aber noch vor dem Einschlafen. Plötzlich Feueralarm! Kurze Aufregung und manch einer dachte schon, dass dies sicher die Finnen gewesen seien, die eben erst im Hotel ankamen. War dann aber doch ein fürsterlicher Fehlalarm, wie sich herausstellte. Nämlich dann, als sich Verbandspräsident Good im Teamchat meldete. «Als klina Tipp: ned z’schnel nochm Duscha usse go – dr Dampf ka dr Alarm im Zimmer uslösa…». Oder wie er es selber sagte: Er sei heiss auf die Quali. So ist das nämlich!

 

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