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Damen siegen gegen den Leader - Marciello feiert ersten Shotout

Am vergangen Sonntag fand bereits die vierte Meisterschaftsrunde der 2. Liga Damen statt. Mit nur neun Feldspielerinnen machte man sich auf den knapp eineinhalbstündigen Weg nach Wängi TG. Dort begegnete man den beiden Teams aus dem Bündnerland.

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UHC Schaan – UHC Domat-Ems 1:0 (0:0/1:0)

Im ersten Spiel des Tages trafen die Liechtensteinerinnen bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison auf den UHC Domat-Ems. In der ersten Begegnung endete das Spiel zwischen den beiden Teams mit einer saftigen Niederlage und dem bezahlen eines hohen Lehrgeldes für den UHC Schaan. Gleich mit1:8 wurden die Schaanerinnen damals abgeschossen. Ein solches Fiasko sollte sich dieses Mal nicht wiederholen.

Gleich von Beginn an versuchten die Gegnerinnen Druck auf den UHC Schaan auszuüben. Man wehrte sich aber gut gegen die Bündnerinnen und liess sie gar nicht recht ins Spiel kommen. Durch eine saubere Defensivleistung der Liechtensteinerinnen sowie einer überragenden Vanessa Marciello im Tor konnten einige brenzlige Situationen schadlos gemeistert werden. Die erste Halbzeit endete torlos.
In der zweiten Hälfte versuchten die Emserinnen immer wieder durch Pressing und schnellen Spielzügen die schaaner Abwehr zu durchbrechen, doch sie scheiterten immer wieder. Trotz dem, dass die Schaanerinnen die meiste Zeit bedrängt wurden, behielten sie die Nerven. Es wurde um jeden Ball gekämpft und das eigene Tor konsequent verteidigt. So kam es, dass der UHC Schaan als erstes jubeln durfte. Nach einem Freischlag von Bon traf Dietrich backhand zum 1:0. Dieser Spielstand konnte dank grossem Kampfwillen und vollem Einsatz der Schaanerinnen bis zum Schluss gehalten werden.

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UHC Schaan – UHC D.B. Disentis 1:4 (1:3/0:1)

Auch im zweiten Spiel traf man bereits zum zweiten Mal auf das gegnerische Team. Gegen die Desertina Bulls aus dem Bündner Oberland musste man sich beim letzten Mal nur sehr knapp mit 1:2 geschlagen geben. Das Ziel war daher, dieses Mal einen Sieg einzufahren.

Dies schien allerdings alles andere als einfach zu werden. Noch angeschlagen und mit müden Beinen vom ersten Spiel, kassierten die Schaanerinnen bereits wenige Minuten nach Anpfiff das erste Gegentor. Der UHC Schaan versuchte sich möglichst nicht unter Druck setzen zu lassen und sein Spiel durchzusetzen. Dies war leider nur wenig erfolgreich, da sich die Bulls immer sofort die Ballführende «vorknöpften». Das Spielgeschehen fand somit mehrheitlich in der schaaner Hälfte statt. Nach einigen Minuten gelang es Kalberer dann doch durch die bündner Defensive zu schlüpfen und den Ausgleichstreffer zu erzielen.
Die Freude währte jedoch auf Seiten Schaans nicht lange, denn bis zum Ende der ersten Spielhälfte doppelten die Oberländerinnen nochmals nach und lagen bis zur Pause mit 3:1 voraus.

Für die letzten 20 Spielminuten des Tages versuchten die Liechtensteinerinnen nochmals alle Kraftreserven zu mobilisieren. Der Zwei-Tore-Rückstand sollte nämlich noch aufgeholt werden. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte waren gute Ansätze im schaaner Spiel zu sehen. Doch diese Ansätze wurden leider nicht mit Toren belohnt. Mit immer mehr schwindender Energie konzentrierte man sich automatisch vermehrt auf die Verteidigung des eigenen Tores. Immerhin gelang dies besser als noch in der ersten Halbzeit. Lediglich ein Gegentreffer musste der UHC Schaan noch hinnehmen bis zum Spielende.
Um in diesem Spiel die grosse Wende zu schaffen fehlte es den Schaanerinnen an der nötigen Konsequenz in der Abwehr, wie auch im Abschluss. Es gilt nun daran zu arbeiten und sich zu verbessern damit in Zukunft auch solche Spiele noch gedreht werden können.

 

Für den UHC Schaan: Bon Nadia, Dolf Heidi, Dietrich Andrea, Plank Nicole, Kalberer Sindy, Dorn Denise, Guntli Saskia, Niederhauser Andrina, Walser Michaela, Broder Antonia, Marciello Vanessa

Ohne: Arnold Jeannine, Locher Manuela, Caminada Martina, Sprecher Fiona, Willi Anina, Walser Miriam, Schocher Annalena

 

Bericht: Sindy Kalberer

© 2024 by UHC Schaan

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