Damen müssen zum Saisonstart zwei Niederlagen einstecken
Nachdem nun endlich feststand, dass die Damen ihren „Personalmangel“ überstanden hatten und definitiv an der Meisterschaft 16/17 teilnehmen können, fiel der Startschuss am Sonntag in Zumikon.
Man war sehr gespannt, was die Reise ins Unterland so bringen würde.
UHC D.B. Disentis – UHC Schaan 6:1 (4:1/2:0)
Mit dem ersten Spiel der Saison stand bereits ein harter Brocken gegenüber. Die Desertina Bulls aus Disentis waren bei den Schaanerinnen vor allem wegen ihres recht körperbetonten Spiels bekannt. Doch man liess sich nicht einschüchtern.
Um 10.00 Uhr wurde dann das erste Spiel der neuen Saison angepfiffen. Die Schaanerinnen brauchten ein wenig Zeit, um sich auf Ihren Positionen zurecht zu finden. So kam es, dass nach ca. 4 Minuten bereits der erste Gegentreffer hingenommen werden musste. Dadurch liessen sich die UHCS-Frauen aber nicht beirren und wehrten sich weiter. Es konnten einige Angriffe aufs gegnerische Tor lanciert werden – jedoch lag das Schützenglück wie so oft nicht auf schaaner Seite. Im Gegenteil, die Bündnerinnen erhöhten mit einem Doppelschlag auf 0:3. Zu dieser Zeit waren bereits ca. 12 Minuten in der ersten Spielhälfte gespielt. Nach diesem turbulenten Start begann sich das liechtensteiner Spiel langsam einzupendeln. Man spielte ruhiger und mit mehr Köpfchen. So kam es wieder vermehrt zu Torchancen für die Schaanerinnen. In der 15. Minute war es dann soweit – die Ländlefrauen konnten ihren ersten Treffer verbuchen. Kalberer netzte auf Pass von Borghi zum 1:3 ein. Bis zur Pause erhöhten die Bulls jedoch noch auf 1:4.
Nach der Pause und ein paar ermutigenden Worten der Coaches, startete man in die zweite Hälfte. Das ruhigere und überlegtere Spiel, welches man in den letzten Minuten vor der Pause aufziehen konnte, behielt man bei. In der Folge wurde die Partie viel ausgeglichener. Beide Teams kamen zu Torchancen, wobei die Gegnerinnen jedoch erfolgreicher waren. Bis zum Spielende mussten die UHCS-Frauen noch zwei Gegentreffer hinnehmen.
UHC Weesen – UHC Schaan 8:0 (3:0/5:0)
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den UHC Weesen. Die Spiele gegen die Weeserinnen waren in der Vergangenheit immer packend und fair. Erfahrungsgemäss waren sie auch immer stark im Zusammenspiel und im Abschluss. Das Ziel war deshalb klar: Die Gegnerinnen sollen beim Aufbau ihres Spiels gestört werden und Schüsse aufs Tor bereits von den Feldspielerinnen abgefangen werden.
In der Praxis konnte das allerdings nur teilweise umgesetzt werden. Immer wieder konnten sich einzelne Gegnerinnen durch die Abwehr der Schaanerinnen kämpfen und gefährlich werden. So kam es auch zum 3:0 Pausenstand.
Nun hiess es nochmals alle Kräfte bündeln für die letzten 20 Minuten des Tages. Die Coaches appellierten an ihre Schützlinge, nochmals Alles zu geben und die Freude am Spiel zu leben. Dass die Freude allein jedoch nicht immer ausreicht – mussten die Ländle-Frauen nach dem nächsten Gegentor feststellen. In der Folge wurde das Spiel nervöser und hektischer. Dadurch schlichen sich häufiger Fehler ein, welche die Weeserinnen für sich nutzen konnten. Der Endstand von 0:8 mag zwar vernichtend wirken, doch die Schaanerinnen wehrten sich nach besten Kräften. Die Gegnerinnen bekundeten immer wieder Mühe die schaaner Defensive zu durchbrechen und schafften das fast nur durch Soloaktionen.
In den kommenden Trainings kann nun auf den Erfahrungen der ersten Meisterschaftsrunde aufgebaut werden. Der Fokus liegt nun in erster Linie im Zusammenfinden als Team – den bekanntlich starteten die UHCS Ladies mit einer komplett neuen Mannschaft in die neue Saison. Wir sind gespannt wie sich unser Team entwickeln wird und sind topmotiviert für die anstehenden Runden.
(Sindy Kalberer)
Telegramm
Farlifang Zumikon
SR: Abt/Müller und Klöti/Niederöst
Für den UHC Schaan: Schocher Annalena, Schneider Maren, Plank Nicole, Dolf Heidi, Dietrich Andrea, Arnold Jeannine, Sprecher Fiona, Walser Michaela, Borghi Lara, Bon Nadia, Kalberer Sindy, Dorn Denise, Grünenfelder Jasmin, Maier Vanessa
Es fehlten: Walser Miriam, Ilg Katharina, Willi Anina, Doka Céline (abwesend), Caminada Martina, Beck Jasmin (Doppellizenz Rangers Grabs Werdenberg),
Betreuer: Küng Silvana und Fritsche Nadine