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Nationalmannschaft: Gute Leistung nicht belohnt

31.01.2018

Mit einer 2:13-Niederlage ist Liechtensteins Unihockey-Nationalmannschaft in die WM-Qualifikation in Tallinn gestartet. Das sieht schlimmer aus, als es war – Gastgeber und WM-Kandidat Estland gab am Schluss noch ein wenig Gas. Heute wartet Weltmeister Finnland auf das liechtensteinische Team.

 

Nach drei Tagen «Mini-Trainingslager» ging es gestern für Liechtensteins Unihockeyaner endlich los in Tallinn. Gegen den ambitionierten Gastgeber ging das unerfahrene Ländle-Team zwar mit einer 2:13-Niederlage, aber erhobenen Hauptes vom Feld. Die personell viel besser besetzten Esten machten zwar viel Druck, die gut organisierte Liechtensteiner Abwehr machte die Räume aber lange sehr gut zu. So stand es im Schlussdrittel bis zur 52. Minute «erst» 8:2, danach forcierte Estland das Tempo und schoss noch fünf Tore.

Bitter für Liechtenstein war, dass drei Gegentore selber abgelenkt wurden, zwei in Überzahl und ein Gegentreffer per Penalty fiel. Sprich, «nur» sieben lupenreine Tore schossen die Esten, welche mit zahlreichen Doppelbürgern aus dem Unihockey-Mutterland Schweden antraten.

 

Müller in Hochform

Trotz der Niederlage sah Nationaltrainer Marco Kipfer einige positive Ansätze. «Wir haben nie aufgegeben und kamen auch am Schluss noch zu Chancen», freute sich Kipfer. Highlight aus Liechtensteiner Sicht waren einerseits die beiden Tore von Valentin Vogt im Powerplay zum zwischenzeitlichen 1:4 (18.) und von WM-Neuling Remo Tischhauser zum 2:6 (35.). Andererseits zeigte Torhüter Pascal Müller trotz 13 Gegentoren eine ganz starke Leistung und verhinderte mehrere schon sicher geglaubte Tore.

Heute wartet mit Finnland noch ein grösseres Kaliber auf die Liechtensteiner. Der amtierende Weltmeister «sezierte» zum Auftakt WM-Kandidat Polen mit 13:1 – und dies obwohl der finnische Coach Petteri Nykky einige der besten Spieler zuhause liess. Es warten 60 intensive Minuten auf das Liechtensteiner Team.

 

Estland – Liechtenstein 13:2 (4:1, 4:1, 5:0)

Kalevi Tallinn (EST). – 333 Zuschauer. – SR Hohler/Koch (Sz).

Tore: 7. Kareliusson 1:0. 13. Lehiste 2:0. 14. Tamme 3:0 (Penalty). 18. Vogt (Felder/Ausschluss Estland) 4 :1. 24. Kareliusson (Ausschluss Liechtenstein). 27. Markus 6 :1. 35. Tischhauser (Th. Inhelder) 6:2. 37. Pahn 7:2. 38. Markus 8:2. 52. Lehiste 9:2. 55. Salm 10:2. 56. Savi 11:2. 57. Kareliusson 12:2. 59. Oberg 13:2.

Strafenj: 3mal 2 Minuten gegen Estland, 2mal 2 Minuten gegen Liechtenstein.

Liechtenstein: Müller (L. Good); Th. Inhelder, A. Wuggenig; Kipfer, Schlumpf; A. Good; Wachter, M. Inhelder, Felder; Castelberg, Büchel, Tischhauser; Ph. Wuggenig, Vogt, Züger.

Bemerkungen: 33. M. Inhelder verschiesst Penalty. – Vogt als bester Spieler ausgezeichnet.

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