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Zwei Punkte zum Jahresabschluss

Die letzte Runde vor der Nati-Pause führte die Damen ins idyllische Malans. Nicht nur beim Einfahren in das kleine Örtchen dachte man «jööö», sondern auch beim Betreten der Sporthalle. So rückte man nicht nur als Team sondern auch wortwörtlich zusammen und startete topmotiviert in die letzten beiden Spiele des Jahres.

 

UHC Schaan – UHC Einsiedeln 3:4 (1:0 / 2:4)

Im ersten Spiel des Tages trafen die Schaanerinnen auf die Klosterdörflerinnen aus Einsiedeln. In der letzten Saison konnten man diesen Gegner bereits in einem fast schon legendären Spiel besiegen. So holte man damals innert 6 Minuten einen 2:6 Rückstand auf und konnte in der letzten (!) Spielminute noch auf 8:6 erhöhen. Das Ziel war also das Ganze mit ein bisschen weniger Stress zu wiederholen. Nur gewinnt man mit Träumen ja bekanntlich noch keine Spiele.
Zu Beginn war das Spiel sehr ausgeglichen. Es dauerte bis zur 12. Minute bis das erste Tor fiel – und was für eines. Heidi traf mit einem Backhand-Hammer zum 1:0. Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zur Pause.
Die Schaanerinnen schienen ihre «Piratness» in der Pause vergessen zu haben – denn kurz nach Wiederanpfiff musste Elena bereits den Ball hinter sich aus dem Tor fischen. Apropos Fischen - In (zu) gelassener Fischer-Manier ging es auch gleich weiter – was zu einem weiteren Gegentor führte. Jetzt hatte es sich aber endlich wieder ausgefischt und die Liechtensteinerinnen waren wieder bereit für den Angriff. Es schien als ob man keine Tore schiessen konnte bevor nicht mind. 12 Minuten auf der Spieluhr abgelaufen waren. Diesmal in der 33. Minute durfte Heidi ihren zweiten Treffer bejubeln.
Leider hielt die Freude nicht lange an, da die Klosterdörflerinnen durch Treffer in der 36. und 38. Minute mit 4:2 in Führung gingen. Von da an gelang es gelb-blau wieder das Spielzepter an sich zu reissen und das Spiel zu diktieren. Eineinhalb Minuten vor Schluss gelang es Andrea noch zum 3:4 zu verkürzen. Für den Ausgleichstreffer reichte es dann aber leider doch nicht mehr. So ging ein Spiel was definitiv als «e riese Chrampf» beschrieben werden kann nur ganz knapp verloren.

 

UHC Schaan – UHC Pfannenstiel Egg II 11:3 (4:2 / 7:1)

Im letzten Spiel trafen die Ländle-Frauen auf den UHC Pfannenstiel, einen Gegner, welchen man ebenfalls in der letzten Saison bereits schlagen konnte. Nun ja, wie man im letzten Spiel schmerzhaft erfahren musste sagt dieser Fakt noch nicht viel über den kommenden Spielverlauf aus.
Immerhin durfte man im Vergleich zum ersten Spiel schon sehr früh jubeln – nämlich in der ersten Spielminute. Sindy setzte den Ball aus der hinteren Reihe unter die Latte. So eine frühe Führung ist ziemlich komfortabel, denn sie schenkt einem eine gewisse Gelassenheit. In der 5. Minute durfte sich mit Manu bereits die zweite Verteidigerin in die Torschützenliste eintragen. Die Schaanerinnen waren vermehrt im Ballbesitz und konnten die gegnerischen Angriffe gut abwehren. So fiel in der 7. Minute bereits das 3:0 durch Heidi – backhand again. Sie schien an diesem Sonntag wohl vergessen zu haben, wie man Vorhand-Tore schiesst oder vielleicht wurde es ihr auch einfach zu langweilig 😉
Wer jedenfalls nicht vergessen hat wie Tore geschossen werden, waren die Frauen aus Egg am Pfannenstiel. So holten sie die UHCS-lerinnen mit einem Doppelschlag in der 9. und 10. Minute zurück auf den Boden der Tatsachen. Die Führung schmolz langsam vor sich hin. Man konzentrierte sich wieder mehr auf die Verteidigung und konnte so bis zur Pause das Tor noch reinhalten. Nici schenkte den Schaanerinnen mit dem 4:2 kurz vor der Pause noch ein nettes Pölsterchen für die zweite Halbzeit.
Nach dem Pausentee und einer kurzen Verschnaufpause war man wieder voller Tatendrang. Der Vorsprung soll noch weiter ausgebaut werden und das eigene Tor sauber gehalten werden. Dies gelang sehr gut und man fand schon früh wieder zum Tore schiessen. Sindy durfte auch in der zweiten Hälfte das Score eröffnen indem Sie via Freistoss verwandelte. Spätestens von da an schien sich bei den Schaanerinnen ein Knoten gelöst zu haben und fast jeder Spielzug schien zu gelingen.
in der 27. Minuten ging es bereits mit dem nächsten Tor von Heidi (Sie hat die Vorhand also doch nicht verlernt! 😉) weiter. Freistösse sind so wie es aussieht so ein «Verteidiger-Ding», denn Manu war in der 30. Minute die nächste Torschützin. Die nächsten paar Minuten waren die Fürstenländerinnen mit der Defensive beschäftigt, was auch ausgezeichnet gelang. Bis zum Abpfiff durften sich Nici (36’), Denise (37’ und 40’) sowie Heidi (38’) noch ein Strichli auf der Scorerliste buchen. Vor lauter Torjubel ging zum Schluss aber glatt noch kurz die Verteidigung vergessen, was zu einem Gegentor in der allerletzten Minute führte. Mit einem 11:3 Endstand konnte man jedoch ganz gut leben.

Mit weiteren 2 Punkten im Sack und dem guten 4. Tabellenrang verabschieden sich die schaaner Damen in die Natipause. Die nächste Meisterschaftsrunde findet am 12. Januar 2020 in Grabs statt. Derbytime! – Im ersten Spiel um14.30 Uhr werden die blau-gelben auf das Heimteam treffen.

(Bericht: Sindy Kalberer)

Für den UHCS im Einsatz: Bislin Nadia, Dietrich Andrea, Dolf Heidi, Dorn Denise, Kalberer Sindy, Locher Manuela, Lüthi Fabienne, Plank Nicole, Marquart Elena

Betreuer: Lüthi Rico, Felder Simon, Frommelt Sara

Telegramm:
Ort: Turnhalle Eschergut, Malans
SR: Marit Peperkamp

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